Preisträger, Meisterwerke, Filmschätze!
Spiel- und Dokumentarfilme.
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Viel Vergnügen!
»… konfrontiert mit einer ›Müdigkeitsgesellschaft im Endstadium‹.« Kino-Zeit
Schwarze Sonne
von
Rüdiger Sünner
Die mythologischen Hintergründe des Nationalsozialismus, die Kult- und Ritualorte des Dritten Reichs und ihr Einfluss auf die heutige rechte Szene. Fachleute und Zeitzeugen ergänzen diese visuelle Reise in den bizarrsten Untergrund abendländischer Geschichte. Erstmals in digital restaurierter Fassung!
1997
Doch das Böse gibt es nicht
von
Mohammad Rasoulof
Vier Geschichten über Menschen, deren Leben vor existenziellen Herausforderungen stehen. Sie werfen die Fragen auf, wie integer ein Mensch in einem absoluten Regime bleiben kann. »Ein Monument der Dissidenz« Frankfurter Rundschau
2020
Der Letzte der Ungerechten
von
Claude Lanzmann
Für SHOAH filmte Claude Lanzmann 1975 in Rom mit Benjamin Murmelstein, dem einzigen überlebenden »Judenältesten«. Mit 87 Jahren inszeniert Lanzmann diese Gespräche über die ambivalente Rolle des hochrangigen Funktionärs mit neuen Aufnahmen aus Wien, Polen, Israel und dem »Vorzeigeghetto« Theresienstadt.
2013
Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr
von
Claude Lanzmann
Wie verlief der einzige jemals gelungene Aufstand in einem Vernichtungslager der Nationalsozialisten? Basierend auf unveröffentlichten Interviews, die Lanzmann 1979 während der Dreharbeiten zu SHOAH aufgezeichnet hatte, entstand Jahre später dieser eigenständige Dokumentarfilm-Meilenstein.
2001
Der Karski-Bericht
von
Claude Lanzmann
Das legendäre Interview mit dem Kurier des polnischen Widerstands, der Roosevelt persönlich von der Vernichtung der Juden Bericht erstattete.
2010
Ein Lebender geht vorbei
von
Claude Lanzmann
Was hatte ein Delegierter vom Internationalen Roten Kreuz von seinem Besuch im KZ Theresienstadt zu berichten? Basierend auf unveröffentlichten Interviews, die Lanzmann 1979 während der Dreharbeiten zu SHOAH aufgezeichnet hatte, entstand Jahre später dieser eigenständige Dokumentarfilm-Meilenstein.
1997
Hafen der Hoffnung
von
Magnus Gertten
Schweden und die Opfer der Shoah. April 1945: Ein Kameramann des Schwedischen Roten Kreuzes filmt die Ankunft eines Flüchtlingsschiffs im Hafen von Malmö. An Bord sind Überlebende aus deutschen Konzentrationslagern, todkrank, ausgehungert, traumatisiert. Sie können – so zeigen es die erschütternden Bilder – noch gar nicht glauben, dass sie nun in Freiheit sind.
2012
Erhobenen Hauptes. (Über)Leben im Kibbuz Ma'abarot
von
Filmgruppe DocView
Die Lebensgeschichten von fünf Personen, die zwei Dinge teilen: Sie alle sind als Kinder in Deutschland geboren und aufgewachsen und wurden als Juden und Jüdinnen ab 1933 von den Nazis verfolgt – und sie alle leben im gemeinschaftlich-sozialistisch organisierten Kibbuz Ma‘abarot in Israel. Wann, wie und warum sie dorthin kamen, erzählen sie auf eindrückliche Weise.
2013
Scheitern, scheitern, besser scheitern! Gert Voss im Gespräch mit Harald Schmidt
von
Lukas Sturm und Andre Heller
Unter dem Beckett‘schen Motto sprechen der große Mime und die TV-Ikone über ihre große Liebe: das Theater. Über Begegnungen mit Thomas Bernhard, Peter Stein, Claus Peymann, Peter Zadek, George Tabori. Eine erzählte Theatergeschichte der Bundesrepublik.
2010/11
Mammon – Per Anhalter durch das Geldystem
von
Philipp Enders
Statt Gewinn zu machen hat Philipp Enders seine Ersparnisse bei einer angeblich sicheren Geldanlage verloren. In seinem Dokumentarfilm befragt er Banker und Börsenmakler, wo das Geld geblieben sein könnte. Bei Besuchen in der EZB in Frankfurt und der New Yorker Börse beleuchtet er komplexe Phänomene wie Derivatehandel, Goldstandard oder Leitzins und gewährt Einblicke in den Mechanismus des weltweiten Finanzsystems.
2014
Zustand und Gelände
von
Ute Adamczewski
PETER WEISS PREIS 2022, Begründung: ZUSTAND UND GELÄNDE „zeigt die Gebäude, in denen die ersten `wilden´ Konzentrationslager ab 1933 entstanden und in die vor allem politische Gefangene eingesperrt wurden. Teilweise handelte es sich um Bauten, in denen zuvor Organisationen tätig waren, die von der national-sozialistischen Diktatur verboten wurden. Der Film zeigt die Gebäude und Plätze in einer reduktionistischen Bildästhetik, die eine intensive Spannung zu den mündlich vorgetragenen Briefen und Verordnungen aufbaut. Vergangenheit und Gegenwart fließen ineinander, `Zustand und Gelände´ wird damit auch zu einer Warnung an die Gegenwart; der Film erinnert an Formen der Entmenschlichung, von denen auch demokratische Gesellschaften jederzeit bedroht sind.“
Dietmar Dieckmann, Kulturdezernent und Vorsitzender der Jury, resümiert:
„Dieser Film baut mehrere Bedeutungsebenen übereinander auf und verknüpft sie miteinander. In dieser Form ist das einzigartig. Für mich ist das außergewöhnlich
und zugleich beispielhafter Ausdruck eines aufrichtigen gesellschaftlichen Engagements.“
Sogenannte wilde Konzentrationslager, unmittelbar nach der Machtergreifung der Nazis ab März 1933 zur Ausschaltung politischer Gegner eingerichtet und heute weitgehend vergessen, sind Ausgangspunkt des Films. »Eine extrem präzise Montage von aktuellem Bildmaterial und archivierten Schriftstücken.« Spiegel.
DOK-Leipzig - Goldene Taube - bester Dokumentarfilm
DOK-Leipzig - Goldene Taube - bester Dokumentarfilm
2019
Faust Sonnengesang III
von
Werner Fritsch
Filmische Erkundungsreisen in den Welten zwischen Bild und Sprache. Die faustische Suche nach dem Augenblick, der doch verweilen solle, wird zu einer assoziativen Reise in nahe und ferne Regionen, in die jüngste und fernste Vergangenheit. Mit den Stimmen von Angela Winkler, Corinna Harfouch, Irm Hermann, Michael Altmann uva.
2015-18
Kolossale Liebe
von
Jutta Brückner
KOLOSSALE LIEBE erzählt von und über Rahel Varnhagen, deren 250. Geburtstag soeben gefeiert wurde: »Ich habe vier Makel: ich bin Frau, jüdisch, arm und hässlich…«
1984
Zombi Child
von
Bertrand Bonello
Die jugendliche Fanny genießt das Privileg, auf eine Elitehochschule in der Nähe von Paris zu gehen. Als Mélissa neu in die Klasse kommt, wird sie schnell in den Kreis der Mädchen aufgenommen – die sich besonders von den Voodoo-Ritualen faszinieren lassen, die in Mélissas aus Haiti stammender Familie seit Generationen praktiziert werden. Als Fannys Freund mit ihr Schluss macht, sucht sie Mélissas Tante auf und bittet sie um magische Hilfe …
2019
Vom Sinn des Ganzen – Das Netz des Physikers Hans-Peter Dürr
von
Claus Biegert
Sein Doktorvater war Edward Teller, der Erfinder der Wasserstoffbombe. Sie stritten ein Leben lang. Werner Heisenberg ernannte ihn zu seinem Nachfolger am Max-Planck-Institut. Hannah Arendt ermunterte ihn, als Grenzgänger zu wirken. Josef Rotblat holte ihn an den Tisch seiner legendären Pugwash-Konferenzen, die mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurden. Claus Biegert folgt dem Leben des ungewöhnlichen Wissenschaftlers im Dialog mit der Amerikanerin Sue Durham, die Dürrs Ehefrau wurde und ihm das Tanzen beibrachte.
2020
Ein Blick – und die Liebe bricht aus
von
Jutta Brückner
Die Regisseurin der ersten Stunde wird 80 – und wir feiern mit ihr: EIN BLICK entstand bei einem Aufenthalt in Buenos Aires und dekliniert in sieben typischen Szenen die Liebessehnsucht der Frauen.
1986