»Pourquoi Israil, Warum Israel, von Claude Lanzmann ist ein außergewöhnlicher Dokumentarfilm. Nicht nur durch seine Dauer von 195 Minuten. Nicht nur durch die vielfältigen Zugänge zu ganz unterschiedlichen Israelis, in denen bei aller Differenz immer die Erinnerung an jahrtausendelange Diskriminierung und an die Shoah mitklingen, an Momente der Trauer und des Aufbruches hin zu einem eigenen Staat für alle Jüdinnen und Juden. Nicht nur, weil es der erste Film des Regisseurs von Shoah ist. Sondern weil hier ein französischer, radikal linker Intellektueller, der in der lUsistance gegen die Deutschen Besatzer gekämpft hat, der sich mit Jean Paul Sartre und vielen Anderen gegen den Algerienkrieg engagiert hat, Aufklärung versucht darüber, was Israel ist. Und warum es ist, sein muss. ... Bei Absolut Medien ist eine schöne und gut besorgte Edition des Filmes auf einer Doppel-DVD erschienen.« Gegenwind »Dieser Film hat einen roten Faden, nämlich: Was ist das: Normalität? Was ist das: Ein Land, in dem jeder Jude ist? Das ist das Entscheidende vom Standpunkt eines Juden aus der Diaspora – und das waren sie ja letztlich alle. Der ganze Film spielt damit, mit der Normalität und der A-Normalität. Ich zeige in WARUM ISRAEL, dass die Normalität das eigentlich Anormale ist.« - Claude Lanzmann »Warum Israel taugt heute zum 60. Jubiliäumsjahr noch als eindrucksvoller Kommentar zu einem Land, das sich von Anfang an im Kriegszustand befand, das es ohne massive Verteidigung schon lange nicht mehr geben würde.«