»Er zeigt Schicksale auf, die eng mit der gesellschaftlichen Entwicklung verbunden sind und durch den Zusammenbruch und Wandel eines Staates geprägt wurden. Auf jeglichen Autorenkommentar verzichtend gibt Voigt seinen Protagonisten einen großen Raum, um über ihre verpassten Chancen, Konflikte, ihre Erfolge und Enttäuschungen zu sprechen. Diese Erzählungen konfrontiert er mit zum Teil bedrückenden Bildern, die er in den Umbruchjahren in Leipzig aufgenommen hat und die die Folgen des gesellschaftlichen Wandels verdeutlichen. So erlangt auch sein neuester ›Leipzig‹-Film eine Dimension, die weit über bloße Geschichtsschreibung hinausgeht.«