»Sabine Zimmers Film in Spielfilmlänge und mit Spielfilmqualitäten hat genug zu erzählen von den vier Hinterwäldlern, die München zum Brennpunkt der expressivabstrakten Avantgarde gemacht und sich eine Menge ausgedacht haben,umdie Society zu provozieren: Fake-Professorenreden oder Künstlerbegräbnisse, auf die sogar die Großstadtpresse hereingefallen ist. Selbstbewusst wollten sie die Kunst der Zukunft gestalten und zugleich deren Gesellschaft. Vor Gericht wurde die Spur immer wieder gezerrt, die Grenzen der künstlerischen Freiheit hat sie ausgetestet. Der exzellent geschnittene Film gerät nicht zur akademisch-kunsthistorischen Abhandlung, sondern mischt in schneller Folge die verschiedenen Aussagen, Erinnerungen, Urteile – bis hin zur Zeit einer ›allgemeinen Lustlosigkeit‹, die sich dann doch einstellte: ›Überall liegen die Spur-Trümmer herum‹ – jeder ging seine eigenen Wege.«