»Hanekes SCHLOSS evoziert die Absurdität eines Lebens, das in einer grausamen Weise einem Gefängnisdasein gleicht, ohne dass Mauern und Ketten erkennbar sind. Die Adaption ist auch deshalb eine gelungene Literaturverfilmung, weil sie Kafkas Prosa als einen unverzichtbaren Bestandteil des Films etabliert. Und wie in früheren Filmen entwickelt Haneke auch im SCHLOSS eine Dynamik des Erzählens, die immer tiefer in die Nachtseiten des menschlichen Lebens führt.«