»Ihr gelingt es, Realitätsdarstellungen mit Phantasiebildern verschwimmen zu lassen, die den Zuschauer*innen das Gefühl der eigenen Orientierungslosigkeit, wie auch der von Ursula vermitteln. Gleichzeitig erzeugt Brückner damit eine Wahrnehmung historischer Abgründe, die vom Frauenbild des Nationalsozialismus, wie auch von religiösen und konservativen Patriarchatsbildern geprägt sind. Brückner, die auch promovierte Politikwissenschaftlerin ist, hat mit dem Film eine politische Geschichte inszeniert, in der ein großer Teil der historischen Komplexität der 50er Jahre eingefangen ist.«